Buch-Nr. 395 aus der Kategorie »Sachbücher und Nachschlagewerke«

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Geheimnisse für Studirende

 

Georg Zaeschmar

 

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Geschichte der Burschenschaft Hannovera 1928-45

 

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Geschichte des Chargiertenconvents

 

Geschichte des Kartell-Convents im Lichte der deutschen kulturellen und politischen Entwicklung

 

Geschichte und Entwicklung der studentischen Verbände

 

Handbuch der Deutschen Landsmannschaft

 

Handbuch des deutschen Corpsstudenten

 

Handbuch für den Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen

 

Handbuch für den Deutschen Burschenschafter

 

Handbuch für den deutschen Burschenschafter Österreichs

 

Heidelberger Studentenleben zu Anfang des 19. Jahrhunderts

 

Heinrich Beer

 

Heinrich Heine als Student

 

Hermann Wollheim

 

Hohenzollern als Corpsstudenten in Bonn

 

Idiotikon der Burschensprache

 

Jahrbuch der Deutschen Burschenschaft 1903

 

Jahrbuch der Deutschen Burschenschaft 1904

 

Jena

 

Jena'sche Musenklänge und Reimchronik

 

Jüdisch-nationale Studentenverbindungen und Verbände

 

Jüdische Korporationen in der Schweiz

 

Korporationsleben in Königsberg

 

Korporierte im amerikanischen Bürgerkrieg

 

Landsmannschaften und Turnerschaften im Coburger Convent

 

Marburger Studenten im Freikorps-Einsatz

 

O alte Burschenherrlichkeit

 

Otto Julius Bierbaum

 

Paritätische Studentenverbindungen und Verbände

 

Prager Farben

 

Professoren und Studenten in Göttingen

 

Prosit Blume!

 

Richard Wagner als Student in Leipzig

 

Sie fechten gut, sie trinken gut

 

Student in Aachen 1870-1920

 

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Studentenleben im 17. Jahrhundert

 

Studentenleben in Göttingen und Berlin

 

Studentenleben in Jena und Göttingen

 

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Studentikoses Conversationslexikon

 

The Student Life at Jena

 

The Student Life of Germany - Corps und Burschenschaften aus der Sicht eines Engländers

 

Und in Jene lebt sich's bene

 

Vergangene Farbenwelten -- Erinnerungen jüdischer Korporierter -- Band III

 

Walter Bloem

 

Würzburgs Zauber packt uns wieder

 

Züge und Zustände aus dem Erlanger Studentenleben

 

Zur Geschichte des Königsberger Studententums 1900-1945

Wie schon in den vorigen Bänden der Vergangenen Farbenwelten sind hier die Erinnerungen aus der Studentenzeit in fünf verschiedenen Arten von Korporationen wiedergegeben:

Kurt U. Bertrams

Vergangene Farbenwelten -- Erinnerungen jüdischer Korporierter -- Band III

• herkömmliche d. h. christliche bzw. arische Verbindungen, also Corps, Burschenschaften, Landsmannschaften etc. Diese nahmen bis in die 1880er-Jahre größtenteils auch jüdische Kommilitonen auf.
• paritätische Verbindungen, die zwar satzungsmäßig sowohl Juden als auch Nichtjuden aufnahmen, faktisch aber hauptsächlich Juden und „Judenstämmlinge“ in ihren Reihen hatten und in der Außenwahrnehmung als jüdische Korporationen galten.

• deutsch-jüdische Korporationen, deren Mitglieder sich als Angehörige des deutschen Volkes verstanden und ihr Judentum als Konfession auffaßten. Sie entstanden in den 1880er-Jahren (1883 AJGV Berlin, 1886 Viadrina Breslau), letztere als Reaktion auf den A-Semitismus der nicht-jüdischen Verbindungen.

• nationaljüdische Korporationen, welche die Juden als eine eigene, vom deutschen Volk verschiedene Ethnie proklamierten, weniger Wert auf den Glauben als vielmehr auf die „semitische Rasse“ legten und zwar Austritte aus der Synagogengemeinde, nicht aber die Eheschließung mit einer christlichen bzw. arischen Frau akzeptierten. Sie entstanden – übrigens ohne Kausalzusammenhang mit dem A-Semitismus der traditionellen Verbindungen – ab 1883 zuerst in der Habsburger Monarchie (Kadimah Wien), wurden bald zionistisch und sahen ihre Hauptgegner in den assimilertten, sich zur Mehrheitsbevölkerung zählenden Juden.

• gesetzestreue, jüdisch-orthodoxe Korporationen: nichtfarbentragend, nicht-schlagend, ohne Stellungnahme zum Zionismus, hauptsächlich die Kenntnisse von Thora und Talmud pflegend. Sie entstanden größtenteils an Rabbinerseminaren zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Allen vier jüdischen bzw. krypto-jüdischen Korporationen war gemeinsam, daß sie vom nationalsozialistischen Regime zur Auflösung gedrängt oder zwangsweise aufgelöst wurden: beginnend schon 1933 die paritätischen und deutsch-jüdischen Verbindungen, 1937 die nur nach als Altherrenvereinigungen bestehenden zionistischen Korporationen und 1938 die letzten orthodoxen